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Arbeitgeber verweigert Verhandlungen: Warnstreik bei punker

„Am Freitag leiten wir das Wochenende unserer Kolleginnen und Kollegen bei punker zwei Stunden früher ein“, so Martin Bitter, Geschäftsführer der IG Metall Rendsburg. „Diese leisten als gefragte Fachkräfte wertvolle Arbeit in einem gut ausgelasteten Werk. Es ist sehr bedauerlich, dass sich der Arbeitgeber Tarifgesprächen weiterhin verweigert. Die Beschäftigten bei punker wünschen sich mehrheitlich einen Tarifvertrag. Das Verhalten des Arbeitgebers muss sich für sie daher wie eine ‚Ohrfeige‘ anfühlen. Tarifverträge sind nicht ‚nice to have‘. Sie sind die einzige Möglichkeit für Beschäftigte, auf Augenhöhe Einfluss auf ihre Arbeitsbedingungen zu nehmen. Tarifverträge sorgen dafür, dass es am Arbeitsplatz fair zugeht. Auch bei punker.“

Im Rahmen des Warnstreiks findet eine Kundgebung vor dem Betrieb statt. In der Zeit zwischen 11:50 Uhr und 12:30 Uhr kommt es daher zu einer Sperrung des Straßenabschnitts am Niewark 1. Die Kurzkundgebung beginnt um 12 Uhr.

Die IG Metall hat bei punker die tarifliche Absicherung der 37,5 Stunden/Woche, 7 % mehr Geld sowie die Einführung einer zusätzlichen Sonderzahlung gefordert. 

Punker ist ein weltweit tätiger Lüfterräder-Hersteller und befindet sich im Besitz des Private Equity-Investors Cross mit Sitz in der Schweiz und in Jersey.