Gewerkschaften sind ein bedeutendes und dringend notwendiges Gegengewicht – sei es bei Versuchen, das Arbeitszeitgesetz aufzuweichen, oder bei wachsender soziale Ungleichheit.

Wir stehen klar gegen eine Abschaffung des 8-Stunden-Tages. Unsere Kolleginnen und Kollegen müssen jetzt schon flexibel genug sein.

Wer Vollzeit arbeitet, soll davon leben können, auch in der Rente. Deswegen muss die Mindestlohnerhöhung ebenso kommen wie das erneut angekündigte Tariftreuegesetz. Langfristig muss Schluss damit sein, dass Arbeitgeber sich statt für Tarifverträge für vermeintliche Wettbewerbsvorteile durch Tarifflucht entscheiden können. 

Die betriebliche Situation vor Ort war ebenfalls Thema: FTCap, Punker und Lapmaster-Wolters sind bisher ohne Tarif. Das muss sich ändern! Auch deshalb waren die Kolleginnen und Kollegen zusätzlich in Husum, Heide und Eckernförde zum 1. Mai auf der Straße.

Betriebe mit starken Betriebsräten und Gewerkschaftsmitgliedern sind eine wichtige Voraussetzung für den Standort Deutschland in einem demokratischen Europa. Gemeinsam setzen wir jedes Jahr am Tag der Arbeit ein Zeichen für mehr Solidarität, Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Auch wieder in 2026!